Pressemitteilung zum Hauptartikel der Mittwochs SZ „Radwege im Kreis Görlitz“ von Jana Ulbrich
Tourismus wird oft isoliert von der Infrastruktur vor Ort gedacht, anstatt beides wie Zahnräder, die ineinander greifen zu verstehen. Der Oder-Neiße Radweg bzw. der Fahrradtourismus im Allgemeinen ist hierfür ein gutes Beispiel, wie touristische Angebote sich mit denen vor Ort sinnvoll ergänzen können. Hierzu zählen Biergärten im Sommer, das Aufstellen von Einkaufsautomaten, das Erstellen von Dorftreffpunkten mit Wlan und E‑Bike Ladestationen sowie Grillmöglichkeiten.
Der Fahrradtourismus auf dem Oder-Neiße Radweg, hat in diesen eher strukturschwächeren Regionen eine erhebliche ökonomische Bedeutung.
Dies wurde bei der Radverkehrsanalyse Oder-Neiße-Radweg 2023 festgestellt, welche unter anderem von der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien in Auftrag gegeben wurde.
Hierzu sagt Johanna-Marie Stiller als Landtagskandidatin der Linken:
„Schade, dass das Fahrrad und seine Infrastruktur lange in puncto Tourismus und Wirtschaft gänzlich unterschätzt wurde. Das hat viel Zeit gekostet und die Landkreise könnten heute sichtlich weiter in der Herstellung von Attraktivität, auf und neben dem Radweg sein. Das Mittelfristige Ziel muss sein den Oder-Neiße Radweg unter die Top 10 Radwege in Deutschland zu bekommen „
Lukas Kotzybik, Ortsvorstand der Linken in Görlitz, fügt hinzu:
„Manchmal reichen einfache und relativ kostengünstige Maßnahmen, um den Fahrkomfort sichtlich zu erhöhen. zum Beispiel ein kurzes Zwischenstück Teeren, wo aktuell grobes Kopfsteinpflaster liegt. Beispiel hierfür ist ein ca. 20 Meter langes Stück an der Obermühle oder an der Hochschule (Furtstraße).„
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