Baut Waggons statt Waffen! Schienenfahrzeuge statt Schießfahrzeuge! | Statement Linksjugend Görlitz
Die Linksjugend im Kreis Görlitz ist äußerst besorgt über den Zustand des Verkaufs des Alstomwerkes an einen Waffenhersteller um im Werk Panzer für Kriege zu bauen.
Diese Entscheidung ist geprägt von dem kapitalistischen Gedanken mit Kriegen Geld zu verdienen, das wollen wir nicht unterstützen.
Wir fordern eine Investition in unsere Zukunft, auch an diesem Standort. Wer dort eine Ausbildung macht, der will Züge bauen, nicht Panzer. Das Werk in Görlitz ist ein Spiegelbild der Innovation im Bereich der Schienenfahrzeuge, die Arbeiter*innen im Werk sind spezialisiert darauf, komplette Züge mit guter Qualität zu liefern, das sollte nicht einfach verschwendet werden.
Wir fordern, dass die Investitionen in neue Schienenfahrzeuge gelegt werden, die im Werk Görlitz gebaut werden. Wir wollen nicht die Waffen bauen, durch die Menschen sterben, sondern die Fahrzeuge, die Menschen und Güter bewegen. Eisenbahnbau ist essentiell wichtig für die Zukunft, um durch mehr Innovation und Geschick der Görlitzer Arbeiter*innen einen umweltfreundlichen Verkehr in der Region und ganz Deutschland zu erreichen, Panzer sind das nicht. Jede Waffe findet ihren Krieg, jede Waffe tötet oder verletzt. Wenn wir in Zukunft Bilder von Kriegen sehen, können wir uns sicher sein, dass das Werk Görlitz eine Rolle dabei spielt.
Die Arbeiterinnen im Werk müssen ihre Stellen behalten und neue, innovative und langfristig abgesicherte Aufträge für den Schienenfahrzeugbau erhalten. Darin liegt die Zukunft des Werkes, darin liegt die Zukunft der Stadt.
Max Eisenhut – Jugendpolitischer Sprecher des Kreisverbandes Görlitz